der bruder verschwunden; das schild an der klingel weist fremde familien aus. meine finger berühren die schelle. im letzten moment geh ich weg. dieser tag ist ganz grau trotz der krampfenden sonne. der hausmeister kann sich an niemand erinnern. ich fürchte mich vor der verschwörung. mein hirn redigiert. die erinnerung täuscht nicht, sie schwimmt nur im meer einer milchigen füllmasse. schleppend durch wohnblocks gestolpert entdecke ich endlich das lösende faktum: ein hochhaus, identisch mit letzterem, stemmt sich gestreckt in die stadt. an der türe befindet sich jene plakette, die antworten gibt. ich verwechselte ganze gebäude. nun, da ich endlich das richtige habe, den bruder besuchen kann, drehe ich mich in die sonne und folge ihr in die verblendung