ich erwache aus träumen im fieber. dem virus gelang noch im letzten moment vor der impfung ein schlupfloch zu finden. der kaffee schmeckt schal, sehr nach asche, doch letztlich war alles erträglich. nur eines ist klar, nach den nächten des schlafwandels, fiebertraum-tagen: die puppe muss raus. ich entsorgte sie schnell im container, dort saß sie in yoga-verrenkung und starrte mich an. in den schlaf fiel ich lange nicht. frisch kommt der morgen und trägt schon die kommende hitze des tages als ahnung. vom bäcker zurückgekehrt fällt mir der leere container auf. wohl schon geleert?, denk ich, sonntags? im haus dann der schrank. meine neugier wird stärker und stärker. ich öffne den schrank und die puppe sitzt drin. meinetwegen. ich mache mir kaffee, versuche den sachverhalt aufzuklärn. der kaffee schmeckt aschig. die kameras zeigen mich nächtlich ganz rege, als holte ich eine vermisste nach hause.