was zum teufel war das gestern für ein prätentiöser mist, den ich da verzapft hab? du streckst mir deine hand entgegen, lässt mich lesen, was ich darauf schrieb, dann ballst du sie zur faust und lässt mich spüren, was ich tauge. ich habe nicht gelogen, nicht mit einem wort, doch jede silbe war in glitter eingetaucht. ich schätze, das hat wohl die hässlichkeit der lage zu verschulden. fragend liegst du heute vor mir, wie als wir noch sechzehn waren und uns nach dem er(n)sten mal enttäuscht betrachteten. gestern noch hast du mit jedem blick geschworen, dass du mich erretten würdest. heute mussten wir schon kraft aufwenden, uns nicht ewig lebewohl zu sagen. ein zweiter satz ist nun einmal die hälfte eines ganzen und nur er kann alles wenden. schon der dritte, morgen, falls er überhaupt geschrieben werden wird, ist sanfter, kleiner, aber auch der bote eines wirklichen beginns.