regen besprenkelt die trockene stadt. nur ein tropfen auf heißes gestein. in der schwüle erzählen mir katzen der straße vom leben in freiheit. ich merkte erst tränen und schnupfen, dann drehte ich mich und erschrak fast, als langsam der lauernde kater sich anschlich. er sprang auf den tisch und begann meinen kaffee zu trinken, die butter zu schlecken und löffel und gabel herunterzuwerfen. ein rätsel in schwarz. bin ich anders als er? der kastanienbaum schon ganz braun trägt schon grüne geschosse. die drohnen erobern sich stetig den luftraum von tauben, den alten besitzern der stadt. voller ehrgeiz geht wackelnd die trans-frau vorüber, sie übt in den schuhen noch. aufreizend pink spannt ihr kleid, und die trinker beschimpfen sie unflätig, locken die katze, doch kotze vermeidet sie, bleibt bei den reichen und lässt sich beschenken mit butter und kaffee.