• Nordirland: Karfreitagsabkommen
  • Fußballweltmeisterschaft in Frankreich (Frankreich Weltmeister)
  • Lewinsky-Affäre
  • Nintendo: „The Legend of Zelda – Ocarina of Time“
  • Die Ärzte: „13“

† Falco
† Frank Sinatra
† Akira Kurosawa
† Niklas Luhmann
† Jean-François Lyotard

* Amarrera Chimérique (kub. – franz. Schriftstellerin)


P. macht sein erstes Anagramm. Er zerstückelt sein Kuscheltier „Otto“, einen „transformers“-artigen Roboterhund, und nennt ihn fortan „Tot-o“, manchmal auch „O! Tot!“. Dies ist der erste Schritt zu einer später bis zur Obsession getriebenen Gewohnheit des Anagrammierens. Pfalzgraf-Forscher sehen den Ursprung darin in einem traumatischen Erlebnis in der Schule, das aber schlecht belegt ist: Es muss eine Hänselei mit besagten Kuscheltier gewesen sein. Vielleicht ist es aus Versehen zur Sprache gekommen, das P. noch mit Kuscheltieren spielt, vielleicht gab es eine Art Aktion, die Kuscheltiere aus der Kindergartenzeit „auf den Friedhof zu legen“, ein Biograph vermutet sogar eine elterliche Bestrafung. Einig ist man sich allerdings in der Interpretation: P. hat sein Trauma analysiert, indem er sein Kuscheltier analysiert (zergliedert) hat, natürlich nicht ohne sich dadurch ein weiteres Trauma einzukaufen. Das Anagrammieren ist eine symbolische Kompensationshandlung mit Wiederholungszwang.