Niklas Luhmann, Humberto Maturana und Jaques Derrida sind auf einer Abenteuerreise. Sie finden in diesem franko-kanadischen Zeichentrickfilm (im Stil der Zeichentrickserie Highlander von 1992) die Essenzen der Fulguration und Übersummativität: Die Substanz, welche das Spiel der Differenzen zum Schwingen bringt. Die Substanz, die Autopoiesis von sozialen Systemen anwirft. Die Substanz, welche das Leben emergieren lässt. Und letztlich die Substanz der Supervenienz des Bewusstseins. Jede dieser Stationen wird bewacht von einem furchtbaren Ungeheuer, welches sie mithilfe der Ratschläge von Weisen besiegen (Lewes, Laplace, Kittler, Davidson, Lorenz). Danach verwahren sie die Substanzen in einer Art ontologischem Sammelheftchen, einer Schatulle des Seins auf (daher auch der frühe Arbeitstitel „Schatulle des Seins“). Die feierlichen Zwischensequenzen sind in 3-D-Animationen gestaltet.