als wir uns heut morgen liebten, leiber aneinander rieben, wussten wir noch nicht um das, was hinter deinen jalousien auf uns stierte. langsam hoben sich die läden, und ins schwüle dunkel deines zimmers brach die grelle des lakonischen, schon weit gekeimten tages. etwas in ihr schien verkehrt. und als sich schließlich altbekannt das panorama betonierter häuserschründe vor uns auftat, war es übertüncht von indischgelbem schmelz. wir trauten unsern nokturnal verklebten augen nicht. dort draußen schwelte unsre alte welt. lethargisch gloste sie im wissen, niemals wieder menschen ohne schutzanzüge aufzunehmen. – schließ die läden wieder, sagtest du, und komm zurück ins bett. wir haben uns und wollen sehn wie lange man das ende dieser welt mit ficken stunden kann.