der sommer hat mitleid mit uns; schickt zitronen und dämpft seine absicht die welt zu verbrennen. die meise ist übrig, sie weiß nichts von ihrer begnadigung. bleich sind die schirme, sie künden von sommern aus milderen zeiten. die wespen sind mächtige völker geworden, sie folgen mit häschern den kundschaftern grausam um schinken zu stehlen. die kunst diese wespen noch jetzt zu verscheuchen, ist alt und vergessen. ein ameisenstaat lebt am boden: sie stammen wohl auch von den wespen ab. weit in der erde sind meilen von bauten, ein reich in der tiefe. die blumen: migranten strukturschwacher länder, verkörpern sie heute das spießertum besser als alte gewächse. metaphern erklären nie wirklich, sie stärken nur stereotype. ich schließe die augen und warte geduldig auf dämmerung.