ein satz nach dem andern, ich liege und schreibe: ein satz nach dem andern. ich sitze und hangle mich wörtchen um wörtchen. wie konntest du mich nur zurücklassen hier in der ödnis? es war ja nicht alles problemlos, ich weiß noch genau, wie minuten erkämpft werden mussten. doch nun bist du weg, die erinnerung blasser und blasser, ich weiß nicht mal mehr wie du heißt, hast du je deinen namen erwähnt? meine bilder von dir fallen fahl auseinander. meine assoziationen mit dir lösen stetig ihr knotenwerk. angestrengt hole ich klänge hervor aus der biografie. was war dein lieblingswort? hattest du schrullen? die stille erschreckt mich. ich schrieb auf dich, das war arznei. du hörtest mir zu und ich tropfte. jetzt fällt es aufs pflaster der brennenden stadt und verdampft.